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 Gesegnet durch die Hand Levonars, gezeichnet durch die Hand des Xzarrus

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Adamant
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Adamant


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BeitragThema: Gesegnet durch die Hand Levonars, gezeichnet durch die Hand des Xzarrus   Gesegnet durch die Hand Levonars, gezeichnet durch die Hand des Xzarrus Icon_minitimeSo 19 Sep 2010, 00:30

Konzentriert betrachtete der Zwerg die letzten Vermerke auf der Bauzeichnung, bevor er sie beiseite legte und aufsah. Das warme Licht der Abendsonne schien bereits durch das Sprossenfenster und verwandelte die Farben des Raumes. Er mochte dieses Farbenspiel. Am liebsten genoss er es jedoch im Freien, wenn die Landschaft von den Strahlen der untergehenden Sonne beleuchtet wurde.

Trotz der Lage des Zimmers zum kleinen Stadtgarten hinaus, der zu dem ansehnlichen Gebäudekomplex gehörte, drang noch immer gedämpftes Stimmengewirr von den Straßen herauf. Zufrieden mit seinem Tagwerk schob Adamant den Lehnstuhl zurück und stand auf. Nichts wie hinaus.

Froh den Schreibkram für heute hinter sich lassen zu können, schlüpfte er in seinen Umhang und verließ das Haus. Wie so häufig fragte er sich, wie es seine Artgenossen in den Bergwerken aushielten. Er brauchte Luft, Platz und die Freiheit der weiten Landschaft.
Sich auf den langen Fußweg entlang der Seen freuend durchschritt der Zwerg die Straßen Gol´dras. Heute Nacht würde er nicht in der Stadt bleiben.
Im Vorbeigehen den Wachmännern einen Gruß zurufen, durchschritt er das Stadttor und sog den Anblick der Seenlandschaft in sich auf.

Einige hundert Schritte, nachdem er aus den Windschatten der Stadtmauer herausgetreten war, sah er Aaron in der Nähe einer kleinen Baumgruppe. Irgendwie wirkte der Elf unbekannt und merkwürdig betroffen.
Ob er schon eine angenehme Unterkunft gefunden hat? ging Adamant durch den Kopf, während er die Richtung zu ihm einschlug.
Je näher er kam umso deutlicher nahm er Aarons Verfassung wahr. Sie passte zu dem kühlen Nordostwind, der seinen Umhang erfasste und daran zerrte. Vor dem Elb blieb der weißhaarige Zwerg stehen und hob den Kopf, um ihm in die Augen sehen zu können. Die Farbe und Form hatte er bisher bei keinem anderen Wesen je gesehen.

Den Augenkontakt haltend, neigte Adamant leicht zur Begrüßung das Haupt. “Einen schönen guten Abend, werter Aaron. Ich hoffe ihr fühlt euch wohl im Land der Tausend Seen.“ Der leicht fragende Ton spiegelte sich kurz im Blick des Zwerges wieder.
Flüchtig hatte er Aarons Seelenqual in dessen Augen gesehen. Im Gegensatz spürte er sie aber konstant und beinah körperlich, seitdem er den Elf erblickt hatte. Hier in unmittelbarer Nähe hatte er das Gefühl, dass Aaron wie in einem Gedanken- und Gefühlsstrudel hin und her gewirbelt wurde.

Eins stand für ihn fest. Der Mann brauchte Abstand und Zeit zur Besinnung. “Ich vermute und hoffe, dass ihr hier in Ruhe Antworten auf die Fragen finden werdet, die euch so sehr beschäftigen. Lasst euch Zeit und quält euch nicht." Was immer es war. Es war nicht gut, was der Elf gerade durchmachte. Der Heiler hoffte, dass bald etwas Eintracht in die Seele Aarons zog.

Mit der ihm eigenen inneren Harmonie und Ruhe fragte der Weißhaarige zuvorkommend: “Habt ihr eigentlich schon eine euch genehme Bleibe für die Nacht finden können? Die Zimmer in der Taverne bieten hinreichende Bequem- und Annehmlichkeiten, aber wahrscheinlich kaum die Ruhe, um sich über vieles klar zu werden.

Falls ihr mögt, könnt ihr das alte Jagdhaus nutzen. Es ist vor kurzem instand gesetzt worden und ist zurzeit unbewohnt.“


Adamant deutete mit dem Kinn leicht nach Westen. “Für einen geübten Wanderer ist es nicht allzu weit entfernt. Das Haus liegt am Rande von Duckberg. Ihr wäret ungestört, wenn ihr es möchtet und könntet natürlich auch soviel Besuch empfangen, wie es euch genehm ist.
Falls es euch zusagt, könnt ihr euch dort einquartieren solange ihr wünscht.“
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