Die Große Halle erstreckt sich eindrucksvoll über die gesamte linke Hälfte des Gebäudes und mißt zwanzig mal dreißig Schritt. Auch hier ist der Fußboden aus altem etwas rötlichem Marmor, der bereits Spuren des Gebrauchs zeigt. Die Wände sind sandfarben gekalkt und schaffen zusammen mit den alten Deckenbalken eine freundliche und gemütliche Athmosphäre.
Der riesige Raum erhält durch die erkleckliche Anzahl an Fenstern von drei Seiten Tageslicht. Jedes Fenster ist umrahmt von zwei schweren bordeauxroten Samtvorhängen, die bis zum Boden reichen. An den Wandstücken dazwischen befinden sich zwei kerzenleuchter aus geschmiedetem Eisen, die jeweil 12 Kerzen Platz bieten. Eisene Haken in den Wänden dazwischen deuten darauf hin, daß sie einstmals große Bilder flankierten, die Stellen sind vorerst allerdings leer.
An der Innenwand zum Haus hin ist ein mächtiger Kamin angebracht, dessen vier Schritt lange Feuerstelle groß genug ist, um mit ganzen Baumstämmen befeuert zu werden. Einige niedrige Tischchen und gemütliche Sessel sind davor gruppiert und laden dazu ein, daß vielfältige Spiel der Flammen zu genießen. Rechts und links davon finden sich zwei weitere Türen, eingefaßt durch die beiden großen Mauervorsprünge, die von Empfang und Bibliothek gebildet werden. Diese schöne Symetrie des Raumes fällt erst dann auf, wenn der Besucher die Große Halle vollständig betreten hat.