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 Das Forsthaus

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Nerina
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Nerina


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BeitragThema: Das Forsthaus   Das Forsthaus Icon_minitimeDi 04 Aug 2009, 18:34

Vor ca. 80 Jahren aus geraden Lärchenstämmen gebaut, ist das alte zweistöckige Haus im Laufe der Jahre zu einem verwitterten Grau nachgedunkelt, an der Wetterseite haben sich einige Moose und Flechten festgesetzt. Es steht abseits vom Dorf in südlicher Richtung in der Nähe des Duckberger Sees auf einem Hügel in einem kleinen Wäldchen, direkt neben einer mächtigen alten Eiche. Ein verschlungener, bewaldeter Pfad am Rand der Hügel führt dorthin. Es wurde längere Zeit nicht bewohnt. Erst vor kurzem ist es vorläufig und recht notdürftig wieder hergerichtet worden. Noch ist der anliegende Küchengarten nur durch die über den morschen, verfallenen Zaun wild wuchernde Himbeerhecke zu erkennen. Mit ein wenig Glück mag man dort aber immer noch im Schatten der unbeschnittenen, alten Obstbäume verwilderte Kräuter und einige Gemüse finden, die sich von selbst ausgesäht haben. Hie und da sind im Garten und um das Haus herum frische Spuren gärtnerischen Tuns zu erkennen. So wurde der Platz vor der Veranda ordentlich gemäht, und schnell rankende Pflanzen schmücken das Geländer. Ein schmaler Trampelpfad durch Büsche und Wäldchen führt hinab zu einer Badestelle im Duckberger See.

Die Grundfläche des Hauses ist eher klein. aber es wurde in solider Handarbeit erbaut. Das aufgesetzte Stockwerk steht immer noch kerzengerade und an den Giebeln läßt sich keinerlei Verzug bemerken. Sie sind gerade wie am ersten Tag. Einige baufällige Schuppen und Hütten, die sich im hinteren Hof um einen Brunnen gruppieren zeugen davon, daß es dem früheren Besitzer wohl an Platz gemangelt haben mußte.

Die kleine Treppe allerdings, die zu der offen vorgebauten Veranda führte, ist frisch erneuert worden. Auch das Treppengeländer ist neu gemacht, ebenso die Fensterläden und die bunt bepflanzten Blumenkästen vor den vier quadratischen Fenstern. Die kleinen Butzenscheiben darin sind aber noch alt, ebenso wie die in der Mitte gelegene Eingangstür, von der aus man direkt in den Wohnraum tritt.

Der Besucher betritt den Raum von der südlichen Seite. Er ist trotz der kleinen, alten Fenster recht hell, da auch an den Wänden links und rechts jeweils drei Fenster sind und der Raum so den ganzen Tag über Sonnenlicht hat. Ein recht großer Kamin mit eingebautem Räucherofen an der der Eingangstür gegenüberliegenden Nordwand fällt als erstes ins Auge. Er ist aus Natursteinen gemauert und mit einem eindruckvollen Kaminsims aus einem naturbelassenen Schwarzholzstamm versehen. Er zeigt die Spuren langen Gebrauchs. Frisches Holz liegt säuberlich daneben gestapelt. Neue Felle bedecken den Boden und die Wände und verleihen dem Raum eine heimelige Note. Unter dem Fenster steht ein mächtiger, alter, schwarz nachgedunkelter Tisch mit blankgescheuerter Platte an einer Eckbank, geschmückt mit einem Tonkrug mit frischen Blumen darin. An der Wand ein Regal mit Geschirr, Gläsern und einer Karaffe. Zwei sehr alte mit Leder bezogene Sessel und ein kleiner runder Tisch sind vor dem Kamin gruppiert.

Rechts und links vom Kamin sind zwei schmale Türen zu erkennen. Die erste führte in eine schmale aber gut ausgestattete Küche. Besonders auffällig ist dort der gemauerten Holzherd mit angemauertem Wasserbecken, die sich den gleichen Schlot mit dem Kamin im Wohnraum teilen. Direkt daneben ist ein steinerner Waschtisch und eine gemauerte Badewanne, die über eine schmale, an die Wand gemauerte Rinne mit warmen Wasser aus dem Becken am Ofen versorgt werden kann. Eine im Boden eingelassene Falltür führt in einen größeren Erdkeller, der erstaunlich kühl ist. Dort steht ein kleines Weinfaß mit Duckberger Rotem und ein Fäßchen mit Zwergenbier. Es finden sich ebenfalls neue Regale für Vorräte und ein neu gezimmerter Tisch dort.

Die zweite, links vom Kamin gelegene Tür führte in ein kleines Gelaß, in dem rechterhand einige gut durchdachte Aufbewahrungsmöglichkeiten für Waffen und Ausrüstungsgegenstände neben einem großen Schrank angeordnet sind. In den zahlreichen Fächern des Schrankes finden sich leinernes Bettzeug und Handtücher. Eine schmale, knarrende Holztreppe führt von dort aus in das obere Stockwerk unter dem Giebel.

Der obere Raum erstreckt sich über die ganze Breite des Hauses und hat bis zum Boden spitz zulaufende Schrägen. Die Wände sind mit Holz verkleidet, der Fußboden mit warmen Fellen bedeckt. Im Firstbalken sind vielerlei Nägel und hölzerne Haken angebracht. Daran hängen einige Kräuterbüschel, die einen frischen Duft verbreiten. Eine große Bettstatt aus farngefüllten Säcken mit darübergebreiteten Fellen steht an der östlichen Stirnwand unter einem kleinen Giebelfenster. Ein einladend ausgebreitetes Federbett liegt darauf, ebenso ein frisch bezogenes Daunenkissen. Unter dem westlichen Fenster steht ein kleiner Tisch mit einem Stuhl und einem Lesepult. Hier finden sich auch ein kleines Regal für Pergamente und Bücher, bestückt mit einer Öllampe und einige Kerzen.


Schlüsselanhänger: Ein große, polierte und gewachste Eichel an einer geflochtenen Schnur aus Baumkoboldhaaren

Das Haus steht im Moment leer, es wurde einmal bewohnt von: Isamashii, Nerina, Rina, Aomir.... und Chap!
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