Vorsichtig blickt der kleine Aomir hinter dem Baum her und richtet seinen Blick auf Euch. Schüchtern tritt er in das Licht. Er trägt eine schmutzige braune Robe, seine rechte Hand umklammert eine silberne Mundharmonika und die blausilbernen, halblangen Haare schauen aus der Kapuze heraus. Auf den ersten Blick kann man sich nicht sicher sein ob er ein Mann oder eine Frau ist. Doch wenn er redet hört man die kindliche und doch männliche Stimme. Viel mehr als „Sehr wohl“ und „Jawohl“ hörte man in der Vergangenheit nicht von ihm. Seine Mutter ist eine Hure gewesen, sein Vater ist weg. Er weiß nicht wohin, er kennt ihn nicht. Er selbst arbeitete bis vor kurzem in einer Spelunke in der Hauptstadt als Junge für alles. Lohn bekam er nicht, nur einmal am Tag Brot und ein wenig Wasser.
Der schüchterne Junge redet mit seinen 13 Jahren mit kaum jemandem ein Wort.
Heimlich und nur in der Dunkelheit wagt er es fröhlich zu sein, wenn er leise auf seiner Mundharmonika allerlei Melodien spielt.
Nun, nach langer Reise, ist er in Duckberg angekommen.