Freimaurer
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Freimaurer

Hauptsitz der Stiftung zur Förderung der Jugend Dunladans als auch der Loge der Freimaurer unter deren Schirmherrschaft die Stiftung steht
 
StartseiteNeueste BilderAnmeldenLogin

 

 Am dreißigsten Tage nach der Ermordung Jacksons

Nach unten 
AutorNachricht
Adamant
Admin
Adamant


Anzahl der Beiträge : 1545
Anmeldedatum : 06.03.09

Am dreißigsten Tage nach der Ermordung Jacksons Empty
BeitragThema: Am dreißigsten Tage nach der Ermordung Jacksons   Am dreißigsten Tage nach der Ermordung Jacksons Icon_minitimeSo 23 Jan 2011, 15:07

Am dreißigsten Tage nach der Ermordung Jacksons, als die Sonne am höchsten stand, sammelte man sich zu einem Trauerumzug um Jackson, das Herz des Landes der Tausend zu ehren.
Ein jeder der Jackson gekannt und geschätzt hat war eingeladen, dem Trauerzug zu folgen, der sich erst in Richtung Felsenfeste, dann zu Ritterfeste und schließlich auf eine Wanderung von 77:199 in Richtung Gol`dra bewegte.

Viele kamen...
Nach oben Nach unten
https://freimaurerloge.forumieren.com
Adamant
Admin
Adamant


Anzahl der Beiträge : 1545
Anmeldedatum : 06.03.09

Am dreißigsten Tage nach der Ermordung Jacksons Empty
BeitragThema: Re: Am dreißigsten Tage nach der Ermordung Jacksons   Am dreißigsten Tage nach der Ermordung Jacksons Icon_minitimeSo 23 Jan 2011, 15:08

Gesetzt schritt der Heiler in seinem schwarzen, matten, bis auf den Boden reichenden Umhang im Trauerumzug zu Ehren Jacksons in den Reihern der Anderen.
Eine große, weit nach vorne hängende Kapuze bedeckte sein Gesicht, die er manchmal leicht nach hinten strich, um einige der zahlreichen trauernden Anwesenden genauer zu betrachten.
Seine geschwärzten Waffen, deren Griffe und Scheiden mit schwarzem Samt umwickelt waren, lagen für niemanden sichtbar, eng an seinem Körper. Der Stab in seiner Hand war aus schwarzem jahrhundertealten Mooreichenholz. Die uralten Runen und Zeichen fielen kaum auf.

Ruhig und ernst glitten seine Blicke über die Trauernden.
Immer schon war der Tod ein zentrales Thema im Leben und Denken aller Bevölkerungsarten, doch selten so zentral wie heute. Auch wenn der Tod seit Anbeginn der Zeit eine der wenigen festen Konstanten im Leben eines jeden Wesen war, hatte der Tod Jacksons alle zutiefst getroffen.

Immer wieder betrachtete er jedes einzelne Gesicht, darauf achtend, ob es allen einigermaßen gut ging und niemand unversehen von Trauer gebeugt zusammenbrach. Er wusste nur zu gut, dass Trauer eine der größten Krisen war, die jedes Wesen in seinem Leben bewältigen muss. Da war die Liebe - das Schöne - und direkt dahinter kam die Trauer. Die eigentlich nichts anderes war als Liebe, die sich nach einem Tod in etwas anderes verwandeln muss. Vielen fiel es schwer, dies zu verstehen. Ihre Trauer zu verarbeiten. Manche verschlossen sie gar völlig in sich.

So widmete sich der Weißhaarige den Lebenden, während sein Geist sich immer wieder voller Wärme und tiefer Freundschaft gedachte Jackson gedachte, zu dessen Ehre sie hier versammelt schritten. Jackson war ein großer und großartiger Mann gewesen.
Weit war ihr Weg gewesen. Von Jacksons Kampf gegen die Blutelfe, den er mit den Bären als einziger focht. Von seinem, Adamants Wunsch, diesen Mann kennen zu lernen. Von Jacksons Brief an eine junge unerfahrene Elfe, derer sich der Zwerg angenommen hatte. Wie er diese zu Jackson begleitet hatte und so den Führer der Bären und Stadthalter Gol´dras das erste Mal traf. Wie aus dieser Begegnung langsam aber stetig eine tiefe Freundschaft wuchs.
Von Achtung zu Vertrauen, von Bekanntschaft zu Freudschaft, von Freundschaft zu Verbundenheit zu diesem Mann, der Stadt und dem Land der Tausend Seen. Jackson hatte alles so lebenswert gestaltet, hatte für alles ein offenes Ohr, dass selbst er, der ruhelose Wanderer sich beständig auf seinen Wanderungen hierher, zum Herz des Landes gezogen fühlte. Immer wieder hatte er aus Sehnsucht und voller Vertrauen seine Schritte hierhin gelenkt und gar eine Heimat gefunden.

Weit war ihr Weg gewesen. Jackson. Er war kein Mann wie jeder andere gewesen. Ein Mann, dem er viel verdankte und dem er in Freundschaft und Verbundenheit gedachte. Ein Mann dem jede Ehre gebührte.

Für Jackson hatte der Heiler getan, was in seiner Macht stand, nun würde er in Frieden ruhen. Seine Seele konnte sich frei bewegen und konnte sich, wenn sie wollte, einen neuen Körper suchen.

Mal wieder fragte sich der Zwerg: Warum waren Menschenleben nur so kurz …
Nach oben Nach unten
https://freimaurerloge.forumieren.com
 
Am dreißigsten Tage nach der Ermordung Jacksons
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Gol'dra, am dritten Nachmittag nach der Ermordung Jacksons

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Freimaurer :: Öffentliches :: Land der Tausend Seen-
Gehe zu: